Die Besonderheiten des Anbaus von Gerbera und ihre wirksame Pflege
In der Familie der Astern gibt es einen weiteren Vertreter von atemberaubender Schönheit - dies ist eine Gerbera mit etwa 70 Arten.
Helle Blumen in verschiedenen Schattierungen kamen aus den Tropen und Subtropen Afrikas zu uns. Das Erscheinungsbild des Namens ist bis heute umstritten. Laut einigen Quellen stammt das Wort aus dem Lateinischen "Herba", was Gras bedeutet. Nach anderen Angaben wurde das Wort vom Namen des deutschen Botanikers Traugott Gerber abgeleitet.
Merkmale der Blume und ihrer äußeren Zeichen
Die Blume gehört mehrjährigen krautigen Pflanzen. Saftige Blätter haben eine längliche Form und eine hellgrüne Farbe. Sie erreichen eine Länge von 35 cm und werden an der Wurzel in einem Sockel gesammelt.
Der Stiel ist vollständig ohne Blätter und wird bis zu 80 cm groß. Der Durchmesser der Blüten liegt innerhalb von 15 cm. Es gibt Sorten mit doppelten und einfachen Blütenblättern. In diesem Fall kann eine einfache Gerbera mit einer Kamille und eine Frottee mit einer Aster verglichen werden. Als Frucht auf einer Gerbera reift eine Achäne.
Leider ist ein ganzjähriger Anbau von Gerbera auf offenem Boden im russischen Klima nicht möglich. Die Blume liebt Hitze sehr und wächst nur im Sommer. Die Lösung wird darin bestehen, Gerbera als einjährige Pflanze auf dem Rasen zu züchten oder Töpfe zu verwenden, um die notwendige Mobilität zu schaffen.
Darüber hinaus kann die Blume in Gewächshäusern gezüchtet und nach Bedarf für die Inneneinrichtung geschnitten werden.
Da die meisten Sorten der Kamille ähnlich sind, hat die Pflanze den zweiten Namen "Transvaal Daisy" oder "Transvaal Daisy" erhalten. Gerbera gibt es in einer Vielzahl von Farben und Schattierungen. Eine Ausnahme wird die blaue Farbe sein, die auf natürliche Weise nicht erhalten werden kann.
Artenvielfalt und Sorten von Gerbera
Derzeit gibt es etwa 1000 Unterarten der Pflanze. Sie unterscheiden sich in Größe, Farbe und Form. Reed Corollas an den Randblumen können sein:
- gelb;
- orange
- pink;
- weiß
- rot.
Es sind auch verschiedene Kombinationen dieser Blüten an einer Pflanze möglich.
Es gibt Sorten mit einem schwarzen Kern. Besonders geheimnisvoll und originell wirken sie in der Komposition von Blumensträußen und Beeten.
Die meisten heute angebauten Sorten sind hybride. In der Klassifikation der Raumunterarten findet man am häufigsten eine Zwergsorte von Gerbera Jameson. Es ist diese Sorte, die für den Verkauf in Geschäften geschnitten wird.
Eine Blume dieser Sorte erreicht einen Durchmesser von 10 cm und erfreut die Kunden mit einer Vielzahl von Nuancen. Der Kern hat normalerweise eine andere Farbe als die Blütenblätter.
Die für den Anbau am besten geeignete Sorte ist das Festival. Eine Besonderheit der Sorte sind große Blüten an kurzen Stielen. Dies ist eine ausgezeichnete Pflanze für den Anbau auf der Fensterbank.
Zu den häufigsten Sorten gehören:
- Migar
- Aldebaran;
- Mars
- Alcor;
- Vega
- Jupiter
- Algol.
Die Sorten Alcor und Aldebaran werden 50 cm hoch und zeichnen sich durch kleine Blüten mit einem Durchmesser von bis zu 8 cm aus.
Der Mars erreicht einen Durchmesser von 11 cm. Der Blütenstiel wird 70 cm groß. Die übrigen oben genannten Sorten sind ebenfalls mit großen Blüten auf hohen Stielen geschmückt.
Effektive Gerberpflege
Eine angemessene Pflege sorgt für eine leuchtend lange Blüte. Die wichtigsten Punkte in der Liste der erforderlichen Verfahren sind:
- heller Ort;
- mäßiges Gießen;
- Nährboden.
Der Platz sollte ausreichend beleuchtet sein, aber die Gerbera sollte vor sengender direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Es ist gut, Fensterbänke auf der Südseite zu verwenden, wo die Beschattung während der Stunden erfolgen kann, in denen die Sonne am aktivsten ist. Gleichzeitig ist in der kalten Jahreszeit eine zusätzliche Beleuchtung erwünscht.
Indoor-Sorten müssen regelmäßig in die Luft gebracht werden. Dies ist nur im Sommer möglich. Besonders während der Blüte sind empfindliche Temperaturschwankungen für die Pflanze schädlich.Wenn möglich, halten Sie 22-24 Grad ein.
Während Sie blühen, können Sie die Temperatur allmählich sinken lassen und im Winter 12-14 gr erreichen.
Gerbera muss nach bestimmten Grundsätzen gegossen werden. Während der Vegetationsperiode sollte die Bewässerung moderat sein. Weiches Wasser bei Raumtemperatur ist am besten geeignet. Es ist notwendig, übermäßige Feuchtigkeit zu vermeiden, da dies zur Entwicklung von Pilzkrankheiten führen kann.
Sie sollten auch vermeiden, dass Wasser aus den Blättern in den Auslass gelangt. Dies kann das Aussehen der Blume beeinträchtigen. Während der Ruhephase wird die Bewässerung reduziert. Gleichzeitig darf die Erde nicht zu stark getrocknet werden.
Die Gerbera fühlt sich in bester Weise in einer feuchten Umgebung ähnlich den Bedingungen der tropischen Heimat der Pflanze. Dies kann erreicht werden, indem der Topf in eine große Schale mit feuchtem Blähton, Kieselsteinen oder Moos gestellt wird. In diesem Fall sollte das Rhizom der Pflanze nicht in direkten Kontakt mit Wasser kommen. Das Sprühen einer Gerbera kann nur schaden.
Wenn Gerbera in Innenräumen angebaut wird, muss sie jedes Jahr umgepflanzt werden. Dazu müssen Sie jedes Mal einen größeren Topf als den vorherigen auswählen. Vorab lohnt sich eine gute Entwässerung.
Die Zusammensetzung des Bodens verleiht den Wurzeln der Pflanze eine neutrale Säure. In diesem Fall sollte das Substrat nahrhaft und leicht sein. Wenn Sie den Boden selbst mischen, müssen Sie Folgendes in die Zusammensetzung aufnehmen:
- 1 Teil Laubboden;
- 1 Teil Torfland;
- 1 Teil Sand;
- etwas Kiefernrinde.
Auch das Füttern gehört zur notwendigen Pflege. Während der Vegetationsperiode können Sie komplexe Düngemittel verwenden. Sie müssen es alle 2 Wochen machen. Während der Ruhezeit sollte das Top-Dressing gestoppt werden.
Damit die Gerbera üppig und hell blüht, müssen verwelkte Stiele rechtzeitig entfernt werden. Dies liegt an der Tatsache, dass sie verrotten und das Wachstum neuer Triebe hemmen. Darüber hinaus können Gerbera Krankheiten und Parasiten schädigen. Die Spinnmilbe schafft die Voraussetzungen für das Vergilben und Fallen von Blättern. Dies kann auf unzureichende Feuchtigkeit in Boden und Luft hindeuten.
Echter Mehltau, der auf der Blüte auftrat, kann auf einen Stickstoffüberschuss in Ergänzungsfuttermitteln, übermäßige Luftfeuchtigkeit und plötzliche Temperaturschwankungen hinweisen. Ein Mangel an Feuchtigkeit führt außerdem zum Auftreten von Blattläusen und weißen Fliegen.
Es gibt gewisse Schwierigkeiten beim Anbau von Gerbera, aber wenn Sie diesen Blumen die nötige Aufmerksamkeit schenken, erhalten Sie als Belohnung große Blumen, die mit hellen Flecken ein Blumenbeet oder ein Fensterbrett im Haus schmücken.